Der Wechsel in die Zuverlässigkeit
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Statt einer teuren Reparatur eines Messtaster-Fabrikats,
das ursprünglich mit der Maschine geliefert wurde,
hat die Fa. Kaltner den defekten Taster kurzerhand
durch einen Messtaster von Hexagon Manufacturing
Intelligence ersetzt. Dank „Chamäleon-Funktion“
kommunizieren diese Taster mit den Empfängern der
vorher installierten Fabrikate und arbeiten seitdem
klaglos und präzise.
Seit 1957 hat sich die Firma Kaltner Präzisionsmechanik
GmbH in Dachau einen guten Ruf für Präzisionsteile in
Einzelfertigung und Kleinserie erarbeitet.
Kunden aus optischer Industrie, Flugzeugbau und Medizintechnik
nutzen regelmäßig das Fertigungs-Know-How
der Firma und lassen dort Prototypen, Präzisionsteile bis
hin zu vollständig montierten Baugruppen fertigen. Die
Teilegrößen reichen von Kleinteilen, die meist von der Stange
gefertigt werden, bis hin zu mittelgroßen Gehäusen oder
Tragstrukturen. Die maximale Größe der Werkstücke beträgt
etwa 1000 x 6000 x 400 mm. Gefertigt wird auf hochmodernen
Drehzentren, Drehfräszentren und Bearbeitungszentren mit
3 und 5 Achsen. Gemessen werden die Werkstücke sowohl
mit Messtastern in den Maschinen als auch auf der eigenen
Messmaschine.
Entsprechend modern ist auch die Ausrüstung der Werkzeugmaschinen.
Schon seit nunmehr 19 Jahren verfügen
Kaltners Bearbeitungszentren über Messtaster, die nicht
nur zum Einrichten der Werkstücke, sondern auch zur
Erfassung bearbeiteter Geometrien und zur Ausrichtung
von Passungsbearbeitungen, Passbohrungen und anderen
Geometrien verwendet werden. Alle Werkstücke werden mit
dem Messtaster eingemessen, um von Beginn der Bearbeitung
an die Genauigkeit zu sichern. Mithilfe selbst entwickelter
Programme wird bei Kaltner auch im Prozess gemessen
und automatisch korrigiert. Das macht die Fertigung enger
Toleranzen auch im automatischen Betrieb möglich,
ohne dass die Maschinen auf den Bediener und seine Eingaben
warten muss. Die Laufzeiten der Maschinen und
deren Produktivität sind mit dieser Eigenentwicklung
drastisch gestiegen.
Seinerzeit wurde eine Maschine mit einem Messtaster von
m&h nachgerüstet, welcher noch bis heute im Einsatz ist.
Der Messtaster verfügt über eine besonders störungssichere
Datenübertragung mittels Infrarotsignalen. Es werden nur
Signalpakete übertragen, die eindeutig dem Messtaster zugeordnet
sind. Nur wenn diese Signalpakete eindeutig erkannt
werden, reagiert der Taster. Der Empfänger beinhaltete damals
schon das komplette elektronische Interface, sodass lediglich
eine Kabelverbindung vom Empfänger zum schnellen
Steuerungseingang gelegt werden musste. Auch neuere
Modelle von m&h, mit weiterentwickelter Technik, können
immer noch mit den alten m&h-Empfängern kommunizieren.
Mit weiteren Maschinen kamen bei Kaltner im Laufe der
Zeit auch Messtaster anderer Fabrikate zum Einsatz.
Leider konnten diese die guten Erfahrungen mit dem m&h-
Taster nicht bestätigen. „Es gab immer wieder Probleme“,
berichtet Christian Kaltner, der auch für die Einbindung der
Messergebnisse in die automatische Korrektur verantwortlich
zeichnet.
„Service war, wenn überhaupt, nur über den Maschinenhersteller
möglich. Die Kosten dafür waren erheblich.
Schließlich hatten wir genug davon und haben bei nächster
Gelegenheit statt einer Reparatur der alten Taster neue
Messtaster bei m&h gekauft. Die alten Taster haben wir weggeworfen.
Das hat mich noch keinen Tag gereut“, unterstreicht
Kaltner breit lächelnd. Spätere Maschinenkäufe erfolgten
dann mit der Auflage, dass mit der Erstausrüstung der
Maschinen von Beginn an Messtaster von m&h installiert
sind. Zwischenzeitlich sind alle 6 Bearbeitungszentren der
Firma Kaltner mit m&h ausgestattet.
Möglich wird der schnelle und einfache Ersatz anderer
Fabrikate durch die „Chamäleon-Technologie“ einiger
Messtaster-Modelle von m&h. Neben der m&h-eigenen,
besonders sicheren, HDR-Infrarot Übertragungstechnik
verfügen diese Messtaster über die Möglichkeit, sich an
Empfangstechniken der meisten marktgängigen Systeme
anzupassen. Der Taster kann einfach und schnell auf
das jeweilige andere System eingestellt werden, dessen
Empfänger auf der Maschine installiert ist. Die Taster
kommunizieren dann mit der vorhandenen Technologie,
wobei die Zusatzeffekte der HDR-Technik von m&h jedoch
nicht genutzt werden können. Trotzdem ist das für viele
Anwender genau die gesuchte Alternative. „Das hat auf
Anhieb funktioniert“, freut sich Christian Kaltner. „Außerdem
haben uns bei den anderen Fabrikaten die teuren Batterien
gestört, während die Taster von m&h mit normalen 9 Volt
Standardbatterien arbeiten.“ Wie bei allen Messtastern von
m&h sind die Batterien immer handelsübliche Standards,
die überall erhältlich sind. Das spart Kosten und erhöht die
Verfügbarkeit.
Die Infrarot-Messtaster von m&h werden, wo immer möglich,
mechanisch ein- und ausgeschaltet. In manchen Fällen
erfolgt das Ein- und Ausschalten mit einer bi-direktionalen
Signalkommunikation, die aber eindeutig dem jeweiligen
Taster zugeordnet ist. Das gewährleistet kurze Einschaltzeiten und sicheren Betrieb.
So werden ungeplante Stillstände durch versehentlich
abgeschaltete Taster oder ähnliches vermieden. Andererseits
wird so sichergestellt, dass die Taster im Werkzeugmagazin
ausgeschaltet sind und nicht unnötig Batterie verbrauchen.
Die robusten Edelstahlgehäuse mit gehärteten
Naturglasabdeckungen der Infrarotdioden und einer
tauchdichten Abdichtung nach IP68 Standard machen die
m&h Messtaster zu verlässlichen Werkzeugen der modernen
Fertigung. Mit zunehmender Automatisierung und lang
laufenden Komplettbearbeitungen kommt es schließlich mehr
und mehr auf Prozesssicherheit an.
Aber auch beim robustesten Werkzeug kommt es hin und
wieder zu einer Kollision und somit auch zu notwendig
werdenden Reparaturfällen. Auch in diesem Punkt erntet
m&h großes Lob von Christian Kaltner. „Man bekommt
immer und schnell Antworten auf seine Fragen“, lobt Kaltner
die Servicefreundlichkeit von m&h. Besonders lobt er das
Reparatursystem von m&h, bei dem auf Wunsch von m&h
innerhalb eines Arbeitstages ein passender Tauschtaster
per Kurierdienst zugestellt wird. Der Kunde kann also weiter
arbeiten, während der defekte Taster einer eingehenden
Untersuchung unterzogen wird und ein qualifiziertes
Reparaturangebot folgt. „ Das ist einfach Klasse“, freut sich
Christian Kaltner über den prompten Service. „Wir haben in
unserem Betrieb nur zwei gute Lieferanten, mit denen wir über
lange Zeit wirklich uneingeschränkt zufrieden sind.
Einer davon ist m&h.“