Mit digitalem Zwilling ehrgeizige Klimaziele erreichen

Klagenfurt in Österreich spart 14.000 Tonnen CO2 ein

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Die Herausforderung

Klagenfurt ist die einzige Stadt in Österreich, die an der EU-Mission „100 klimaneutrale und intelligente Städte bis 2030“ teilnimmt und versucht bis 2030 klimaneutral zu sein. Die Smart-City-Strategie der Stadt weist in neun Handlungsfeldern auf, wie die Klimaneutralität erreicht werden kann. Mehr als 200 Maßnahmen sind geplant, um einen nachhaltigen, resilienten Lebensraum für künftige Generationen zu sichern.

Wie in vielen anderen Ländern werden auch in Österreich von den Gemeindeverwaltungen Daten in großem Umfang gesammelt und aktualisiert. Mehr Daten bedeuten jedoch nicht unbedingt mehr Wissen, und die gesammelten und gepflegten Daten werden nur selten geteilt, analysiert und auf praktische Weise verfügbar gemacht. Die Herausforderung bestand darin, alle Beteiligten in Klagenfurt zu vernetzen und einzubeziehen und einen Raum zu schaffen, in dem alle Informationen leicht zugänglich sind, damit mit ihnen gearbeitet werden kann.




Die Lösung

Klagenfurt wandte sich an seinen langjährigen Partner Hexagon, um eine datengesteuerte, KI-gestützte Lösung zu entwickeln, die auf Fernerkundung, Luftaufnahmen, Photogrammetrie und kommunalen Geodaten basiert - eine Lösung, die gleichzeitig den Bewohnern, den Entscheidungsträgern der Stadt, den lokalen Handwerkern und der Industrie dient.

Gemeinsam mit Hexagon entwickelten Vertreter der Stadt den Digitalen Zwilling Klagenfurt, eine nutzerfreundliche Webanwendung. Mithilfe von KI kartiert der digitale Zwilling die Gesamtfläche von Grundstücken in verschiedenen Landnutzungskategorien, um besser zu verstehen, wie Grundstücke der Stadt genutzt werden. Das 3D-Modell ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Es zeigt, wie wertvoll einzelne Grünflächen für das Stadtklima sind und liefert erste Informationen, um zu beurteilen, ob Photovoltaik- und Solarthermieanlagen auf Gebäudeflächen installiert werden können. Eine Studie zur Quantifizierung der klimapositiven Effekte des digitalen Zwillings zeigt beeindruckende Ergebnisse: Einsparungen von 14.000 Tonnen vermiedener CO2-Emissionen für jedes Jahr, in dem der digitale Zwilling in Betrieb ist.



“Dieses Projekt ist ein bedeutender Schritt in die Zukunft unserer Stadt. Es zeigt, wie wir digitale Technologien nutzen, um Klagenfurt smarter, effizienter und lebenswerter zu gestalten.”

 
Dipl. Ing. Constance Mochar
Stadtplanungsreferentin und Stadträtin
Stadt Klagenfurt

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