QUINDOS 2019.2
Der zweite jährliche Release der beiden Hauptversionen von QUINDOS bietet zusätzlich die neue VCMM II-Option zur Verifizierung der funktionsspezifischen Messunsicherheit.
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QUINDOS 2020.1 ist die neueste Version des weltweit marktführenden Analysetools von Hexagon, das die messtechnischen Kernkompetenzen der Luft- und Raumfahrt, des Energiesektors, der Automobilindustrie sowie des Maschinenbaus verbindet.
QUINDOS ist dank seiner Abwärtskompatibilität ein verlässlicher Partner und bietet eine Reihe von Optionen speziell für Projekte im industriellen Umfeld. Die Kernsoftware bietet umfangreiche Funktionen zur Umsetzung messtechnischer Lösungen sowohl für Standardgeometrien als auch komplexe Aufgaben.
QUINDOS 2019.2 führt die neue Option QUINDOS Virtuelles KMG – VCMM II zur Bestimmung der spezifischen Messunsicherheit von Prüfmerkmalen ein. Das verifizierte Modell der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) basiert auf den neuesten mathematischen Modellen und technologischen Standards unter Verwendung der computergestützten Simulation nach VDI/VDE 2617 Blatt 7.
Für weitere Informationen zu der neuen Option klicken Sie bitte unten auf ‚Eigenschaften & Vorteile‘.
Die QUINDOS Version 2019 erweitert die Funktionalität der Verzahnungsmodule:
- Ermittlung des Schleif-/Schneidwerkzeugversatzes.
- Auswertung des Leads der sich allmählich verjüngenden Zahnform in Stirnrichtung zur Prüfung der Schleifstrategie für Räumnadeln mit Ringnuten.
- Optimierte und aktualisierte Hirth-Verzahnung.
- QUINDOS Gears bietet eine neue grafische All-in-One-Darstellung, die die Auswertungen von Helix und Profil für ein Zahnrad in kondensierter Form visualisiert. Außerdem wurde die spezielle Messdimension über drei Kugeln hinzugefügt.
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Eigenschaften & Vorteile
NEU: QUINDOS Option Virtuelles KMG – VCMM II verfügbar
PTB verifiziertes Virtuelles KMG zur Simulation der merkmalsspezifischen Messunsicherheit Die Option VCMM II setzt die Ermittlung und Dokumentation der aufgabenspezifischen Messunsicherheit an stationären Koordinatenmessgeräten bei der taktilen Messung ohne Drehtischeinsatz um.Sie löst die QUINDOS Option QVCMM2 - Virtuelle KMG Fehlersimulation (QUINDOS 7) und QUINDOS Option Offline CMM Probing Error Simulation (QUINDOS 6 ) ab.
Die Ermittlung der prüfmerkmalspezifischen Messunsicherheit erfolgt auf Basis der neuesten mathematischen Modelle der PTB. Die numerische Simulation der PTB ist das Verfahren nach dem heutigen Standard. Es berücksichtigt neue Einflussgrößen und deren Korrelationen, die dem Anspruch komplexer Messaufgaben mit Einsatz heutigertechnologischen Messgerätestandards gerecht wird.
Die Berücksichtigung der Einflüsse des Scannens, der Taster und des Tasterwechsels als auch die der des Werkstücks sind heutiger Bestandteil der ermittelten Messunsicherheit.
Die Option VCMM II bietet eine effiziente und gesicherte Methode zur Überwachung und zum Nachweis der Konformität der Messung gemäß den heutigen geltenden Standards.
Die Simulation der merkmalsspezifischen Messunsicherheit erfolgt für jedes einzelne Prüfmerkmal im Anschluss an die Messung - ob im Maschinenumfeld oder an einem separaten Simulationsrechner. Die Basis der Simulation sind die am realen Koordinatenmessgerät (KMG) ermittelten Anteile der Einflussgrößen an der Messunsicherheit. Diese sind in einem Parametersatz zusammengefasst. Dieser Parametersatz kann als digitaler Zwilling des KMGs bezeichnet werden.
Bei der erstmaligen Bestimmung dieses Parametersatz werden Sie durch den Service unterstützt. Er übernimmt die Restfehlerermittlung in der Messumgebung des Gerätes. Es erfolgt die Aufnahme der Umgebungs-(Temperatur)-Bedingungen und die Dokumentation der ermittelten Einflussgrößen.
Die Restfehlerermittlung erfordert eine bestehende Abnahme gem. EN ISO 10360-2:2002-05. Das Messgerät muss nachweislich in der Spezifikation liegen.
Applikationsrelevante Einflussfaktoren können vom Anwender eigenständig und regelmäßig erfasst werden. Die Schulung der Vorgehensweise wird durch unser fachkundiges Personal durchgeführt. Sie erhalten Hinweise zur Best Practice bei der Erstellung Ihrer Messprogramme und eine Einweisung in die Anwendung der einzelnen Optionsanweisungen.
Dauer (Anzahl der Simulationsdurchläufe) und Zeitpunkt der rechnergestützten Simulation sind von der Art der Applikation abhängig. Sie können der individuellen Messaufgabe angepasst werden, so dass Höchstanforderungen hinsichtlich Genauigkeit und Effizienz flexibel abwägt werden können.
Die QUINDOS Lösung bietet eine klar strukturierte Benutzeroberfläche. Der Benutzer wird gezielt durch die relevanten Aufgabenschritte bis hin zur Protokollausgabe navigiert.
Der Wert der Messunsicherheit wird für jedes Merkmal einzeln im Report ausgegeben. Des Weiteren kann sie auch wahlweise im Report graphisch ausgewiesen werden. Bei der graphischen Darstellung der Messunsicherheit differenziert QUINDOS im Messprotokoll. Diese kann gemäß einer Eingangs- oder Ausgangsprüfung erfolgen. Die gewohnte QUINDOS Auswertegraphik, ohne graphische Ausweisung der Unsicherheit, ist ebenfalls selektierbar. -
Technische Daten
Systemanforderungen
Betriebssystem
QUINDOS 2019.2 läuft unter 64-Bit Windows 10.
Es wird mindestens Windows® 10 Version 1607 vorausgesetzt.
Die empfohlene Version ist Windows® 10 Version 1803.
QUINDOS 2019.2 kann ebenfalls auf Systemen mit Windows 7® 64-Bit eingesetzt werden.
Für diesen Fall gilt jedoch zu beachten, dass der Support für Betriebssystem bedingte Fehler nur eingeschränkt gegeben ist.
Microsoft .NET Framework
Microsoft .NET Framework 4.7.1 für Windows ist erforderlich.
Die Installation wird von QUINDOS durchgeführt.
Hardware
Es wird die nachfolgende Hardware-Konfiguration empfohlen.
Sie ist gültig bei der Verwendung von QUINDOS CAD Optionen und bei dem Einsatz von QUINDOS in Verbindung mit der Option QUINDOS Reshaper oder dem Softwarepaket I++Simulator:- Prozessor:2GHz;4C and 8,25MB Cache
- RAM:32 GB, 2.666 MHz
- Graphik-Karte :NVIDIA® Quadro® P4000, 8 GB, 4 DP (5820T)
- Festplatte:1 x 256 GB SSD HD, 1 x 1 TB SATA HD
- TFT-Monitor:24“ (Bildschirmauflösung 1920 x 1200)
Der Einsatz eines zweiten TFT-Monitors wird empfohlen.
Ebenso ist eine zweite Netzwerkkarte für die Kommunikation mit dem Messgerät erforderlich.
Bitte Überprüfen Sie, ob eine serielle Schnittstelle bei Ihrem Messgerät erforderlich ist. Diese Schnittstelle kann für ältere Maschinen notwendig sein.
Bitte beachten Sie ebenso die Hinweise in den Release Notes.Release notes