Pioniere des scannen und reverse engineering zur herstellung von stoßdämpfern.
KYB - Spanien
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Unter den vielen Hexagon Metrology Kunden und Partnern findet sich auch KYB, der weltweit größte Hersteller von Stoßdämpfern. Der global tätige japanische Konzern verwendet für seine Reverse Engineering Pionierarbeit im Technical Center in Orobia, Spanien den ROMER Absolute Arm mit integriertem Scanner. Der Messarm liefert genaue, effiziente und schnelle Informationen für einen Schlüsselprozess. Damit wird die nachfolgende Serienproduktion ermöglicht und ein Höchstmaß an Qualität sichergestellt.
KYB wurde 1919 in Japan gegründet und hat heute Produktionsstätten auf vier Kontinenten. Mehr als 12’000 Mitarbeiter produzieren Stoßdämpfer, Federn und Servolenksysteme. Davon werden mehr als 50% in der Fahrzeugindustrie verbaut (überwiegend PKW aber auch Motorräder). 30% der Produkte gehen an die Bahn-, Schiffsbau-, Bauund Landwirtschafts Sektoren.
Der Jahresumsatz der KYB Gruppe beträgt rund 2,6 Milliarden USD. 60% resultieren aus dem Verkauf von Stoßdämpfern an die Automobilindustrie. Die jährliche Produktionskapazität beträgt mehr als 75 Millionen Einheiten.
Der europäische KYB Hauptsitz, besser bekannt als KEH, befindet sich in Krefeld, Deutschland. Drei Werke befinden sich in Spanien und eines in Tschechien. 75% der Stoßdämpfer produziert KYB für weltweit führende Automobilhersteller (Original Equipment Manufacturers oder OEMs): Renault-Nissan, PSA, Toyota, Suzuki, BMW, Mercedes und weitere. Die restlichen 25% sind für das Ersatzteilgeschäft und den Kundendienst (Original Equiment Services oder OES).
Ein Produktionswerk befindet sich in Ororbia (Navarra), Spanien. Dort befindet sich auch das Technical Center für ganz Europa. Der ROMER Absolute Arm mit integriertem Scanner wurde vor fünf Monaten hier installiert. Inzwischen ist er vollständig in die Messsysteme integriert und befindet sich jetzt an vorderster Front der Reverse Engineering Verfahren.
Einfache Bedienung, Präzision und Reproduzierbarkeit
Wir sprachen mit Oscar Beortegui, CAD Manager bei KYB Europa. Oscar erläutert die Gründe, die für KYB zur Auswahl von Hexagon Metrology und dem ROMER Absolute Arm geführt haben: „Ausschlaggebende Argumente für den ROMER Messarm waren die einfache Bedienung und die erreichbare Präzision, aber wirklich entscheidend war die Möglichkeit, 100% jedes Teiles innerhalb angemessener Zeit untersuchen zu können und die Fähigkeit innerhalb unseres eigenen Unternehmens Reverse Engineering vornehmen zu können. Der Preis ist immer wichtig, aber in unserem Fall war es kein bestimmender Faktor.“Der ROMER Absolute Arm nimmt im Technical Center eine zunehmend wichtige Rolle ein. „Wir verwenden den ROMER Absolute Arm immer häufiger, da er gegenüber anderen Messsystemen viele Vorteile bietet. Das System kann von vielen Anwendern verwendet werden und die erreichbare Präzision ist perfekt auf die Anforderungen dieses Sektors abgestimmt.“
Agilität und Scangeschwindigkeit verschiedener Teile
Der ROMER Messarm wird hauptsächlich zum Scannen von MetallPrägeteilen, sowie von Kunststoff- und Gussteilen eingesetzt. Oscar Beortegui über diese Aufgaben: „Wir können mit Sicherheit sagen, dass wir dank der einfachen Bedienung und der vollen Mobilität des ROMER Absolute Arm eine signifikante Reduzierung der Arbeitszeiten erreicht haben. Der Arm muss sich nicht aufwärmen - er kann sofort eingesetzt werden. Dadurch ist er schnell und einfach zu bedienen.“ Er erläutert weiter: „Es gibt bei KYB zwei Arten von Benutzern des ROMER Absolute Arm: Zum Einen die Benutzer aus den Bereichen Prototyp-Fertigung und Serienproduktion, einschließlich der Metrology Mitarbeiter. Zum Anderen die CAD und Engineering Mitarbeiter, die geometrische Eigenschaften wie Länge, Stärke, Winkel, usw. messen und prüfen müssen.“
Die Größe der bei KYB gemessenen Teile reicht von internen Stoßdämpfer-Komponenten (kleiner als 10 mm) bis zu vollständigen Stoßdämpfern und externen Dämpfer-Komponenten, die bis zu 700mm lang sein können. Weil Stoßdämpfer aus vielen Komponenten bestehen, sind die Toleranzen variabel. Sie reichen vom Mikrometer bei kleinen Hydraulik-Komponenten bis zu Toleranzen von 1,5 mm.