m&h Messtaster mit Chamäleontechnologie - immer anpassungsfähig
Wilhelm Kissendorfer OHG - Deutschland
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Weil ältere Messtastermodelle einiger Anbieter nicht mehr verfügbar sind oder teuer und langwierig zu reparieren wären, stellt die Fa. Kissendorfer in solchen Fällen auf m&h Messtaster um. Deren Modell m&h IRP25.41 Chamäleon kann auf Empfängersysteme anderer Hersteller in den vorhandenen Maschinen eingestellt werden. Der ideale Ersatz, auch wenn nach einem Crash schnelle Abhilfe vonnöten ist.
Hochwertige Einzelteile und Kleinstserien mit hohen Ansprüchen an die Genauigkeit sind das Metier der Firma Kissendorfer in München. Etwa 40 Mitarbeiter fertigen Präzisionsteile, vormontierte Komponenten bis hin zu kompletten Sondermaschinen nach Zeichnung. Wiederholteile sind eher selten.
„Hier geht es immer um Hundertstel“, erläutert Robert Fesenmair, der Betriebsleiter der Firma. Seit 1931 hat sich die Firma Kissendorfer einen breiten Stamm treuer Kunden erarbeitet, was die Firma durch ein breites Spektrum an Kundenbranchen einerseits krisensicher macht, andererseits aber vor ständig wechselnde Herausforderungen stellt.
Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit sind die Voraussetzungen immer neuen Anforderungen der Kunden nachkommen zu können. Entsprechend vielseitig ist der Maschinenpark der Firma Kissendorfer. Etliche Bearbeitungszentren, teils 3-achsig, teils 5-achsig, sowie ein Lehrenbohrwerk können Werkstücke bis zu 2 m Größe bearbeiten. Etliche Drehmaschinen, Drehfräszentren, Flachschleifmaschinen, Rundschleifmaschinen, eine Koordinatenschleifmaschine, sowie Funkenerosionsmaschinen bieten das ganze Spektrum der spanenden Bearbeitung. Hinzu kommen etliche Montageplätze für den Zusammenbau der Vorrichtungen und Sondermaschinen. Selbstredend werden hier auch alle möglichen Werkstoffe bearbeitet, wobei das meiste aus den unterschiedlichsten Stählen, Aluminiumlegierungen und Guss gefertigt wird. Diese Vielfalt erlaubt nicht nur jegliche Bearbeitungsart zur Bearbeitung der Einzelteile nach Kundenzeichnung, sondern ist auch die Basis für die Präzision, die von vielen Stammkunden aus den unterschiedlichsten Branchen, angefangen von der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Pharmaindustrie, der Verpackungsindustrie und dem Maschinenbau bei Kissendorfer so geschätzt wird.
„Mit purer Zerspanung kann man heute kaum mehr konkurrieren“, erläutert Robert Fesenmair. „Wir versuchen immer die zu bearbeitenden Teile möglichst selten aus- und umzuspannen, weil Umspannen die Teile nicht genauer macht. Unsere Kunden vertrauen auf unsere Präzision. Deshalb kommen sie schließlich immer wieder zu uns.“ Nicht zuletzt deshalb sind die Bearbeitungszentren bei Kissendorfer, seien Sie von DMG, Hermle oder Grob sämtlich mit Messtastern ausgerüstet. Vor allem beim Rüsten tragen sie zu Wirtschaftlichkeit und Genauigkeit bei. Mit der Antastung wird bei Kissendorfer die Lage des Werkstücks nach schnellem Spannen genau erfasst und das Bearbeitungsprogramm auf die tatsächliche Position des Werkstückes ausgerichtet. Während und nach der Bearbeitung werden kritische Maße mit Hilfe der Messzyklen der jeweiligen Steuerung geprüft. So gewinnen die Bediener schnell Sicherheit, ob Positionen von Passbohrungen stimmen und die ob die Werkstücke toleranzhaltig sind.
Je nach Fabrikat und Alter der Messtaster sind gelegentlich Wartungsarbeiten oder Reparaturen notwendig. Dabei stieß Kissendorfer bei einigen Tasterfabrikaten auf das Problem, dass ältere Messtaster bei den Herstellern nicht mehr verfügbar sind, oder auch Ersatzteile nicht mehr geliefert werden konnten. Da war guter Rat teuer und leider auch zeitaufwändig. Mit neueren Bearbeitungszentren von DMG, Hermle und Grob hatte man zwischenzeitlich auch m&h Messtaster im Betrieb. Sie erwiesen sich als besonders bedienerfreundlich und ausgesprochen robust.
Der m&h IRP25.41 kann als Ersatz für markenfremde Messtaster seine Geräte in sogenannter Chamäleon-Version anbieten, die in der Lage sind, mit den vorhandenen Empfängersystemen anderer Hersteller zu kommunizieren. Weil diese in der Regel sogar ab Lager lieferbar sind, hat sich Kissendorfer für den Wechsel entschieden und in solchen Fällen die alten Geräte anderer Hersteller durch m&h Messtaster ersetzt. Diese Chamäleon, genannten Messtaster, lassen sich über einen Multischalter auf unterschiedliche Kommunikationsstandards der InfrarotDatenübertragung einstellen und können so ihre Signale an die Systeme anderer Hersteller senden. So können die vorhandenen Empfangssysteme an den Maschinen ohne aufwändige und teure Umrüstung weiterverwendet werden. Auch die gewohnten Messprogramme und -zyklen bleiben gleich.
Unsere Kunden vertrauen auf unsere Präzision. Deshalb kommen sie ausschließlich immer wieder zu uns.
Das Ein- und Ausschalten der Messtaster erfolgt, wie bei m&h üblich, durch mechanische Schaltmethoden beim Wechsel in die Arbeitsspindel. Dazu ist der m&h IRP25.41 in der Regel mit Mikroschaltern im Einzugsbolzen der Steilkegel oder am Flansch der HSK-Ausführungen versehen. Alternative Ein-Aus-Schaltmethoden sind auf Anfrage möglich. Damit ist absolut betriebssichere Funktion der Messtaster gewährleistet, was ungeplante Maschinestopps vermeidet. Weil der m&h IRP25.41 im Werkzeugmagazin sicher ausgeschaltet sind, vermindert sich der Energieverbrauch im Vergleich zu anderen Modellen erheblich, was sehr lange Batterie-Lebenszeiten beschert.
Alle m&h Messtaster werden außerdem mit handelsüblichen Standardbatterien betrieben, die einfach und schnell, ohne spezielles Werkzeug, gewechselt werden. Die Bediener bei Kissendorfer loben diese Eigenschaft der m&h Messtaster, weil es schnell geht und die Dichtheit des Batteriefachs immer gewährleistet ist.
Die unterschiedlichen Werkstücke mit Ihren wechselnden Anforderungen führen auch dazu, dass bei Kissendorfer die Fertigungsverfahrensweisen ständig angepasst und verändert werden müssen. Gelegentlich kommt es zu Kollisionen und ungeplantem Stillstand. „Leider passieren Kollisionen meist mit einem teuren Messtaster und nicht mit einem billigen Werkzeug“, berichtet Robert Fesenmair aus leidvoller Erfahrung. „Aber auch da sind die m&h Messtaster eine große Hilfe, weil wir damit von einer Maschine zur anderen gehen können. Man muss nur den Schalter auf das andere System umstellen. Dann geht es sofort weiter. Dadurch sind wir nun immer anpassungsfähig und flexibel.“ Aber auch Ersatz ist schnell vor Ort. „Wenn mal was repariert werden muss, bekommen wir in aller Regel innerhalb eines Arbeitstages ein Ersatzgerät geschickt. Das funktioniert wirklich gut“, lobt Robert Fesenmair seinen Lieferanten. „Wir verlieren in diesen Fällen keine wertvolle Zeit mehr.“
Nach nur wenigen, ursprünglich mit neuen Maschinen gelieferten, m&h Messtastern hat man zwischenzeitlich mehr und mehr auf die anpassungsfähigen Chamäleon-Messtaster umgestellt. Mittlerweile sind bereits 7 m&h IRP25.41 bei Kissendorfer zu unentbehrlichen Arbeitsgeräten im tagtäglichen Einsatz geworden.