Zeitgewinn und fehlerminimierung
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Begonnen hat die Erfolgsgeschichte der Messtaster von m&h in der Fertigung von KASTO in Achern nämlich mit der Anschaffung eines großen 5-Achs-Bearbeitungszentrums der Firma REIDEN. Der Maschinenhersteller empfahl seinerzeit für die an-stehenden Bearbeitungsaufgaben den Einsatz von schaltenden Messtastern und zwar denen von m&h.

Ausgangspunkt war die Bearbeitung großer Gussteile. “Diese Teile zeigen häufig deutliche Verzüge oder Konturversatz, je nach dem wie die Kerne beim Gießen lagen.” schildert Frank Spengler, Fertigungsleiter bei KASTO, die Problemlage. “Immer wieder kam es vor, das die Bearbeitungen aus den Konturen herausgelaufen sind oder Flächen nicht mehr sauber bearbeitet wurden.” Um Ausschuss zu vermeiden, war es notwendig, jedes Werkstück einzeln an kritischen Stellen anzutasten und deren Position zu bestimmen. Manuell anzutasten dauert lange und es kommt immer wieder zu Fehlern und entsprechendem Ausschuss oder aufwändiger Nacharbeit.
Nun wird das Teil auf eine Sollposition eingerichtet und mit den Messtastern wird dann ein Programm abgefahren, das die tatsächlichen Positionen einiger kritischer Punkte am Gussteil bestimmt. In einer Tabelle in der Steuerung lassen sich dann Istwerte, Sollwerte und Toleranzen vergleichen und der Bediener kann sofort entscheiden, ob das Bearbeitungsprogramm passt oder ob er die Position des Werkstückes auf dem Maschinentisch noch einmal verändern muss. Er kennt dann auch sofort die Werte für das achsparallele Ausrichten, was auch diese Rüstarbeit erheblich verkürzt und erleichtert. “Jetzt erkennen wir sofort was Sache ist, und produzieren wegen dieser Problematik keinen Ausschuss mehr.” freut sich Frank Spengler.

Kein Wunder also, dass man auch die HEDELIUS 5-Achsmaschine mit dem gleichen Messtaster von m&h, ebenfalls mit Funk-Datenübertragung, nachgerüstet hat. “Mit den m&h Tastern hat man pro Werkstück nur einmal den Aufwand, ein Antastprogramm zu schreiben. Fortan wird das Programm dann nur noch aufgerufen,” schildert Frank Spengler seine Zeitersparnis und die Arbeitserleichterung für die Bediener. “Früher lief alles manuell. Das war eine permanente Fehlerquelle. Gegenüber den üblichen Kantentastern sparen wir mindestens 50% der Einrichtzeit, meist deutlich mehr. Von der Fehlerminimierung ganz zu schweigen,” berichtet Spengler von seinem Erfolg.
Jetzt erkennen wir sofort was Sache ist, und produzieren wegen dieser Problematik keinen Ausschuss mehr. Auf den beiden Horizontalzentren DMC 100H von DMG werden m&h Messtaster mit Infrarotübertragung der Signale eingesetzt. Der Empfänger sitzt in einer der oberen Ecken des Arbeitsraumes. Er bildet so kein unnötiges Spänenest und kann die Signale des Tasters in jeder Position am Werkstück empfangen. Die hohe Sendeleistung der m&h Taster und die patentierte HDR-Technologie, mit einer extrem hohen Übertragungsrate, sichern einen problemlosen Ablauf der Bearbeitungsprogramme.

Demgemäss beantwortet Frank Spengler unsere Frage nach einer abschließenden Bewertung natürlich mit einem Satz: “Wir sind wirklich begeistert”, bestätigt er und fügt an: “Von der Funktion, der Bedienerfreundlichkeit und vor allem vom tollen Service.” Wie mit anderen Werkzeugen auch, kann mal etwas mit den Tastern passieren, was Service oder Reparatur notwendig macht. Auch bei KASTO gab es solche Fälle. Deshalb ist es Frank Spengler ein Anliegen, seine guten Erfahrungen mit m&h auch in diesem Punkt zu berichten: “Egal mit was man dort anruft, man bekommt immer eine kompetente Auskunft. Das Leihtastersystem während der Reparaturzeiten ist hervorragend. Dadurch hatten wir keinen Ausfall.” Wenn eine Reparatur notwendig wird, können die Kunden während der Reparaturen bei m&h einen Leihtaster mieten und so wie gewohnt weiter arbeiten, bis der eigene Taster zurück ist. “Heute angerufen und morgen kommt der Leihtaster. Das ist sehr gut.”
